Im ersten Meisterschaftsspiel  trennen sich der EFC Konberg II und die TSG Pfaffenwiesbach

3:3 Unentschieden.

In einem mehr als guten Meisterschaftsspiel trennten sich der EFC Kronberg II und die TSG Pfaffenwiesbach 3:3 unentschieden. Es waren zwei Halbzeiten wie sie nicht unterschiedlicher sein hätten können. In der ersten Halbzeit, besonderst in den ersten 30 Minuten, hatte der EFC Kronberg mehr vom Spiel, obwohl die TSG auch zu diesem Zeitpunkt nicht schlecht spielte. Der EFC Kronberg war trotzdem spielerisch besser und cleverer und konnte die kleinen Fehler der TSG ausnutzen. So war es dann auch in der 15. Minute, als ein schlampiger Pass des TSG Mittelfeldes von den Kronbergern abgefangen wurde. Die Kronberger Mannschaft schaltete schnell von der defensive auf offensive und der Kronberger Kevin Müller spielte einen sehr schönen Pass durch die Schwachstelle der TSG Abwehr hindurch und bediente mustergültig seinen Mitspieler, der frei vor Manuel Meckel auftauchte. Er konnte den ersten Schuss noch parieren, aber der Ball prallte wieder zu einem Kronberger Spieler zurück, dieser scheiterte noch an Alexander Flach, aber dann war Desmond Cofie zur Stelle und schoss den Ball in das leere TSG Tor. Dieses Tor hatte die Mannschaft der TSG wohl etwas geschockt und sie wurde von Minute zu Minute unsicherer, was die Kronberger Mannschaft zu nutzen wusste. In der 20. Minute nutzte die Nummer 11 von Kronberg, Steffen Holland einen Abwehrfehler von Tim Sczesniok und van de Velde zur 2:0 Führung aus. Die TSG war zu diesem Zeitpunkt total von der Rolle und so kam wie es kommen musste, noch in der selben Minute erhöhten die Kronberger durch Adip Pirmoardi auf 3:0. Es sah so aus, als würde es jetzt ein Debakel geben. Es sollte aber noch ganz anders kommen. Der Trainer der TSG reagierte nun und wechselte aus. Für Tobias Odenweller kam Alan Arab. Diese Auswechselung war wohl so was wie der Weckruf und die TSG kam wieder besser in das Spiel und wurde immer stärker. Ab jetzt konnte man das Spiel offen gestalten und die TSG kam zu ihren Chancen und in der 31. Minute war es dann so weit, als Alexander Roh Dennis Berg auf die Reise schickte und dieser von der Seite aus in den Strafraum ging um den Ball im langen Eck unterbrachte. In der 45. Minute hatte die TSG noch einmal Glück im Unglück, als ein Schuss von Holland an die Latte krachte. In der 2. Halbzeit musste der Trainer der TSG die richtigen Worte gefunden haben. Die TSG kam konzentriert aus der Kabine und wurde von Minute zu Minute stärker und machte das Spiel. Es dauerte aber bis zur 65. Minute, als sich die ersten Chancen für die TSG ergaben. Tim Sczesniok hatte die große Chance zum 2:3 Anschlusstreffer, Verstolperte aber den Ball. Die TSG erarbeitete sich jetzt Chance um Chance. In der 70. Minute hatte Fabian Brock mit einem Kopfball die Chance das 2:3 zu erzielen, aber auch dieser Ball ging knapp am Tor vorbei. Dann kam die 79. Minute. Eine schöne Flanke von Patrick Eisenbarth verwandelte Dennis Berg zum 2:3 Anschlusstreffer. Jetzt war der Motor der TSG so richtig heiß gelaufen und die Mannschaft von Driss El Haddouchi kam dem Ausgleich immer näher. In der 80. Minute tauchte plötzlich Tim Sczesniok freistehend vor dem Tor der Kronberger auf und wollte den Torhüter mit einem Heber überwinden, aber Tim lupfte den Ball über das Tor. Trainer Driss El Haddouchi hielt es nicht mehr an der Linie. Er wechselte sich selber ein für den glücklosen Tim Sczesniok. Es ging nun im Minuten Takt Richtung Kronberger Tor. In der 84. Minute war es Memeth Gümül, der das Tor verfehlte, in der 85. Minute traf Peter Betz mit einem strammen Schuss aus 20 Metern nur die Latte. Alexander Roh streifte im Nachschuss nur den Pfosten. Der Ausgleich war schon lange überfällig, es dauerte aber bis zur 89. Minute, als dieser fiel. Driss El Haddouchi persönlich trifft zum verdienten 3:3 per Kopf, nach einem langen Pass von Neuzugang Alan Arab. Dieses sollte aber noch nicht der Schlusspunkt sein, denn Alexander Roh hatte in der Nachspielzeit die große Chance zum 4:3 Siegtreffer auf dem Fuß, den der Kronberger Torhüter parieren konnte. Nach diesem Schuss pfiff der Schiedsrichter das spannende Spiel ab. Unter dem Strich war es ein gerechtes Unentschieden aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten.